Veterinary Public Health Institute

Laufende Projekte

eRabies - auf dem Weg zur Ausrottung der Tollwut in Uganda

Kontaktperson: Salome Dürr

Dauer: Sept. 2022 - August 2026

Eine wirksame Tollwutbekämpfung ist nur möglich, wenn Hunde geimpft werden und Menschen nach einem Biss durch ein tollwütiges Tier eine Postexpositionsprophylaxe (PEP) erhalten. In Uganda leben 90 % der Bevölkerung in einem Gebiet, in dem ein Risiko der Tollwutübertragung durch Hunde besteht. Zugleich sind die Laborkapazitäten begrenzt. Die Durchimpfungsrate bei Hunden und die Verabreichung von PEP sind gering. Um dieses vielschichtige Gesundheitsproblem in den Griff zu bekommen, ist ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich, der alle relevanten Akteure einbezieht und sowohl quantitative als auch qualitative Methoden umfasst. Neben Gesundheitsexperten aus der Human- und Veterinärmedizin spielen auch Tierbesitzer und -halter, einschließlich Kinder, sowie die Dorfgemeinschaft und Lehrer eine wichtige Rolle. In diesem Projekt wollen wir auf der Grundlage eines One-Health-Ansatzes eine Verbesserung der lokalen Laborkapazitäten, die Optimierung der Hundeimpfung und die Einführung eines webbasierten, integrierten Tollwutüberwachungssystems einschließlich der evidenzbasierten Verabreichung von PEP (eRabies) für Mensch und Tier erreichen.

Dieses Projekt wird durch den Schweizerischen Nationalfond finanziert. Für mehr Informationen:  eRabies surveillance - a way forward to rabies elimination in Uganda (snf.ch)